Grünlandaufwertung in der Wöllnauer Senke – Start des Monitorings
Mahdgutübertragung ist ein einfaches, praktikables Verfahren, um die Artenvielfalt von Grünflächen zu erhöhen. Dieses Verfahren wurde im letzten Sommer auf einer brachliegenden Fläche in der Wöllnauer Senke angewandt. Zum Zeitpunkt der Samenreife der Kräuter im Spätsommer wird eine artenreiche Wiese gemäht und das Schnittgut direkt auf die Empfängerfläche aufgebracht. Natürlich muss hier genügend roher Boden vorhanden sein, damit die Samen Bodenkontakt bekommen, was hier durch streifenweises Fräsen (Umkehrung des Bodens) erreicht wurde.
Im Rahmen des Projektes RegioProD wurde hier nun die systematische Erfassung der Pflanzenarten (Monitoring) begonnen. Dies ist notwendig, um die Erfolge der Mahdgutübertragung sichtbar zu machen, und diese Verfahren zu etablieren und damit gegen den Schwund der Artenvielfalt anzukämpfen. Eine schöne Überraschung erwartete uns schon jetzt: der dreiteilige Ehrenpreis (Veronica triphyllos), ein gefährdetes Ackerwildkraut hat sich besonders auf den Rohbodenstellen ausbreiten können. Wir freuen uns, bald mehr zur Grünlandaufwertung berichten zu können!
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