Gebänderte Prachtlibelle © G.Pistora
Eisvogel © G.Pistora
 

Was soll mit dem Trafoturm in Kospa geschehen?

Früher lebten die Rauchschwalben im Kuhstall, die Eulen in der Scheune, die Fledermäuse im Dachboden des Wohnhauses und im Winter hingen sie im Kartoffelkeller von der Decke. Die Mäuse in Stall, Scheune und in den Vorratsräumen lebten in Saus und Braus, wenn die Hauskatze nicht aufgepasst hatte. Es gab viel tierisches Leben in und auf den Grundstücken auf dem Land und teilweise auch in der Stadt. Heute sieht das ein wenig anders aus. Die Dächer der Wohnhäuser sind energetisch saniert, Türen und Fenster dicht. Daher werden die Lebensräume für gebäudebewohnende Tier immer seltener. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns dafür einsetzen, dass für gebäudebewohnende Tierarten wie Fledermaus, Eulen, Turmfalken usw. Nist- und Unterkunftsmöglichkeiten geschaffen werden. Solch eine Unterkunft soll demnächst im Trafo in Kospa entstehen. Der Trafoturm in Kospa steht seit dem Jahr 1913 und ging im Sommer 2021 als Mittelspannungstrafostation außer Betrieb. Das wäre das Ende des Turmes gewesen, wenn die Stadt Eilenburg ihn nicht übernommen hätte. Aber nicht nur gebäudebewohnende Tiere sollen hier in den oberen Bereichen des Turmes ein Zuhause finden. Der Landschaftspflegeverband Nordwestsachsen e.V. (LPV) ruft die Bewohner von Kospa auf, sich Gedanken zu machen, wie der untere innere Teil des Trafos und der Außenbereich sinnvoll für den Ort zu nutzen wäre oder als möglicher Treffpunkt gestaltet werden könnte.  

Liebe Kospaer, bitte liefern Sie uns Ideen, Gedanken, Anregungen. Sie erreichen uns unter der Tel.-Nr. 034 23 – 73 93 000 oder per Mail an: .

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Veröffentlichung

Mi, 02. Februar 2022

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